Kategorie: Berge

Vom Pläne schmieden und Balis bezaubernden Norden

Indonesien Bali Mount Batur

Es ist kurz nach vier Uhr morgens, als wir in Makassar ins Taxi zum Flughafen steigen. Wir haben einen Flug nach Maumere, Flores. Flores ist weniger touristisch und erschlossen als die einschlägigen Orte in Sulawesi. Wir freuen uns riesig auf die neue Destination und unseren Plan für die letzten drei Wochen Indonesien, bevor unser Visa ausläuft.

Wir wollen ein paar Tage im Osten der Insel bleiben, dort schnorcheln und tauchen gehen. Dann gemütlich über die Insel gen Westen reisen und schließlich nach Labuan Bajo. Von dort aus erreicht man den berühmten Komodo Nationalpark, der sowohl über als auch unter Wasser eine faszinierende Natur bereit hält. Für die letzte Etappe innerhalb von Flores, haben wir bereits einen Flug gebucht, genau eine Woche später.

Längst nicht immer haben wir eine so konkrete Routen- und Zeitplanung. Und dann kam alles ganz anders… Weiterlesen

Pokhara – Perle am Himalaya

Pokhara Phewa Lake Nepal

„Pokhara werdet ihr lieben!“ So lautete die einhellige Meinung von Freunden und anderen Reisenden, die dort waren. Die zweitgrößte Stadt Nepals ist ein guter Ort um aufzuatmen und die Batterien aufzuladen. Das hatten wir nötig nach 101 Tagen in Indien.

Bis Ende der 1960er-Jahre war die Stadt nur zu Fuß erreichbar und noch sagenumwobener als Kathmandu. 1968 wurde die erste Straßenverbindung fertiggestellt. (Quelle) Der Straßenbelag macht den Eindruck, als stammte er noch aus dieser Zeit.

Pokhara erfreute sich in den 60ern und 70ern großer Beliebtheit bei den Hippies. Diese badeten nackt im Phewa Lake und genossen das überall wild wachsende Marihuana. Die bis heute erhaltene entspannte Stimmung ist aber nicht der einzige Grund, warum es sich lohnt, hierher zu kommen.

Von dem schlimmen Erdbeben 2015 blieb Pokhara weitestgehend verschont. Wenige Kilometer vom Annapurna Massiv liegend, hat es sich zu einem absoluten Touristentraum entwickelt.

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Abkühlung in den Bergen, Ausflug zur malerischen Hill Station Munnar

Munnar Westghats

Wir müssen früh aufstehen, der Wecker klingelt um 6:00 Uhr. Möglichst früh wollen wir am Busbahnhof sein, um einen guten Platz zu ergattern. Die öffentlichen Busse sind weder komfortabel, noch sonderlich gut in Schuss, zum Teil auch unglaublich staubig. Ferner können sie gnadenlos überfüllt sein. Wir fanden heraus, dass ganz vorne die besten Plätze sind. Hier kann man seine Beine zumindest etwas ausstrecken, reist deutlich rückenschonender als hinten im Bus, und man sieht schön aus der Frontscheibe raus. Unser Bus fährt pünktlich um halb acht ab, unsere Rechnung geht auf, wir sitzen vorne. In den nunmehr fast zwei Wochen, die wir bereits in Indien sind, haben wir uns recht viel in Städten aufgehalten. Wir freuen uns riesig auf Munnar und die Berge. Wollen viel in der Natur wandern, frische Luft atmen. Dass unsere Vorstellungen von der Hill Station und ihrer Umgebung nicht ganz der Realität entsprechen, wissen wir noch nicht. Weiterlesen