Im Hochland der Insel Sulawesi ist das Volk der Toraja zuhause, deren Leben hat sich seit Jahrhunderten kaum geändert. Ihr Alltag ist geprägt vom Glauben an Mythen und Geister und vor allem aber von den Ritualen des Todes.
Kategorie: Wandern
Allein auf der großen chinesischen Mauer
Die chinesische Mauer, bzw. The Great Wall (nicht zu verwechseln mit der Great Firewall of China) ist vermutlich das Erste, was den meisten Menschen in den Sinn kommt, wenn sie China hören. “Die chinesische Mauer ist so groß, die sieht man aus dem Weltall!”, habe ich (Steffen) in der Grundschule auf dem Pausenhof gelernt. Stimmt zwar nicht, klingt aber cool, und dieser Glaube hält sich bis heute.
Über 30 Jahre später haben wir einen Teil der großen Mauer selbst gesehen, und das war schlichtweg beeindruckend.
Let’s get high – unser Mardi Himal Trek
Pokhara liegt unweit des Annapurna Massivs und ist Ausgangspunkt für viele Treks, der berühmte Annapurna Circuit ist einer davon.
Natürlich wollten auch wir trekken. Zu Beginn unseres Aufenthalts dachten wir an den Poon Hill Trek, welcher auch sehr bekannt ist, und wie wir erfuhren, entsprechend überlaufen. Seit wenigen Jahren gibt es eine neue Trekking Route, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut, den Mardi Himal Trek. Wir beschlossen diese Route zu wandern. Nicht überlaufen mit tollem Blick auf den Annapurna und Machapuchare, ein echtes Abenteuer, logo. Weiterlesen
Pokhara – Perle am Himalaya
„Pokhara werdet ihr lieben!“ So lautete die einhellige Meinung von Freunden und anderen Reisenden, die dort waren. Die zweitgrößte Stadt Nepals ist ein guter Ort um aufzuatmen und die Batterien aufzuladen. Das hatten wir nötig nach 101 Tagen in Indien.
Bis Ende der 1960er-Jahre war die Stadt nur zu Fuß erreichbar und noch sagenumwobener als Kathmandu. 1968 wurde die erste Straßenverbindung fertiggestellt. (Quelle) Der Straßenbelag macht den Eindruck, als stammte er noch aus dieser Zeit.
Pokhara erfreute sich in den 60ern und 70ern großer Beliebtheit bei den Hippies. Diese badeten nackt im Phewa Lake und genossen das überall wild wachsende Marihuana. Die bis heute erhaltene entspannte Stimmung ist aber nicht der einzige Grund, warum es sich lohnt, hierher zu kommen.
Von dem schlimmen Erdbeben 2015 blieb Pokhara weitestgehend verschont. Wenige Kilometer vom Annapurna Massiv liegend, hat es sich zu einem absoluten Touristentraum entwickelt.
Fantastisches Hampi – Tempelruinen und überirdische Felsformationen
Anfahrt nach Hampi
Mit dem Zug fuhren wir von Margao früh morgens los nach Hospet, den nächstgelegenen Bahnhof. Die Fahrt geht mitten durch die Berge zwischen Goa und Karnataka, hier war die Landschaft atemberaubend schön. Der Zug schlängelte sich langsam dahin. Wir bestaunten dicht mit Dschungel bewachsene grüne Täler und Berggipfel. Auf der anderen Seite des Gebirgszugs, in Karnataka, erstreckte sich flache Agrarlandschaft. Nach rund 7 Stunden Fahrt erreichten wir Hospet.
Abkühlung in den Bergen, Ausflug zur malerischen Hill Station Munnar
Wir müssen früh aufstehen, der Wecker klingelt um 6:00 Uhr. Möglichst früh wollen wir am Busbahnhof sein, um einen guten Platz zu ergattern. Die öffentlichen Busse sind weder komfortabel, noch sonderlich gut in Schuss, zum Teil auch unglaublich staubig. Ferner können sie gnadenlos überfüllt sein. Wir fanden heraus, dass ganz vorne die besten Plätze sind. Hier kann man seine Beine zumindest etwas ausstrecken, reist deutlich rückenschonender als hinten im Bus, und man sieht schön aus der Frontscheibe raus. Unser Bus fährt pünktlich um halb acht ab, unsere Rechnung geht auf, wir sitzen vorne. In den nunmehr fast zwei Wochen, die wir bereits in Indien sind, haben wir uns recht viel in Städten aufgehalten. Wir freuen uns riesig auf Munnar und die Berge. Wollen viel in der Natur wandern, frische Luft atmen. Dass unsere Vorstellungen von der Hill Station und ihrer Umgebung nicht ganz der Realität entsprechen, wissen wir noch nicht. Weiterlesen
Ella – bezauberndes Hochland Sri Lankas
Wir sind erleichtert und haben erstmal genug vom Zugfahren, als wir endlich in Ella ankommen. Per Tuktuk geht’s zu unser zuvor gebuchten Unterkunft, ein kleines Homestay abseits aber in Laufnähe der Hauptstrasse. Wir sehen schnell, Ella ist komplett anders als sämtliche Orte zuvor. Hier ist man an reichlich Touristen gewöhnt, das machen die vielen verschiedenen Bars und Restaurants an der Hauptstrasse deutlich. Ella ist klein, ohne die Hotels, Bars und Restaurants bliebe nicht viel übrig. Wir finden Ella auf Anhieb charmant. Es wirkt ruhiger und entspannter als alle Orte zuvor. Von den vielen jungen Singhalesen tragen viele Dreadlocks, das verstärkt diesen Effekt vielleicht.
Die Highlights in Ella sind die Wanderung zum Ella Rock, der Ausflug auf den Little Adams Peak sowie ein Spaziergang zur berühmten Nine Arch Bridge. Ferner kann man die Ravanna Waterfalls, die Ravanna Cave und eine Teefabrik besichtigen.